
In der FRESH-UP-Studie wurden rund 500 Patient:innen mit stabiler, ambulant behandelter HI untersucht. Zu Studienbeginn wurde ihre Lebensqualität über einen herzinsuffizienzspezifischen Fragebogen (KCCQ) ermittelt. Danach wurden die Proband:innen in zwei Gruppen randomisiert: eine Gruppe mit Flüssigkeitsrestriktion (maximal 1.500 ml täglich) und in eine ohne Beschränkungen der Trinkmenge. Nach 18 Wochen wurde erneut die Lebensqualität erhoben, sekundäre Endpunkte wie Klinikeinweisungen wurden bis zum Sechs-Monats-Follow-Up dokumentiert.
Die Ergebnisse zeigten keinen nachweisbaren Nutzen der Flüssigkeitsrestriktion. Weder bei Klinikeinweisungen aufgrund von HI oder anderen Ursachen noch bei der Sterblichkeit gab es signifikante Unterschiede zur Vergleichsgruppe, die täglich im Durchschnitt 1.764 ml Flüssigkeit zu sich nahm.
QUELLE
Vortrag von Dr. Roland van Kimmenade, Universitätsklinikum Radboud, ACC-Kongress, 29. – 31. März 2025, Chicago.