Vitamin-D-Mangel 

Erhöhtes Sterberisiko dokumentiert

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Bereits ein geringer Vitamin-D-Mangel kann das Sterberisiko erhöhen. Bei sehr niedrigen Serumspiegeln steigt die Gefahr dramatisch an.  © iStock
Bereits ein geringer Vitamin-D-Mangel kann das Sterberisiko erhöhen. Bei sehr niedrigen Serumspiegeln steigt die Gefahr dramatisch an. © iStock

Dazu wurden Blutproben von 307.601 Personen genetisch untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass 35 Genvarianten die Konzentration von 25-OH-Vitamin-D im Blutserum beeinflussen.

Die Analyse ergab, dass Menschen mit einem Risiko-Score, der einem 25-OH-Vitamin-D-Spiegel von unter 50 nmol/l entsprach, der allgemeinen Grenze zum Vitamin-D-Mangel, ein erhöhtes Sterberisiko haben. Proband:innen mit 25-OH-Vitamin-D-Spiegel von unter 25 nmol/l hatten ein um 25 % ­höheres Sterberisiko als Teilnehmende mit einem 25-OH-Vitamin-D-Spiegel von 50 nmol/l.

Vitale Rolle von Vitamin D

Bei einem 25-OH-Vitamin-D-Spiegel von unter 10 nmol/l, d. h. einem extremen Vitamin-D-Mangel, war das Gesamtsterberisiko um den Faktor 6 erhöht. 

Diese Risiken erscheinen logisch, wenn man die vitale Rolle von Vitamin D in allen Zellen des ­Körpers berücksichtigt. So enthält das menschliche Genom mindestens 13.000 bekannte Rezeptorbindungsstellen für Vitamin D in den Zellen.

AC

Quelle

Sutherland JP et al., Vitamin D Deficiency Increases Mortality Risk in the UK Biobank. Annals of Internal Medicine 2022, doi:10.7326/M21-3324

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