Es wirkt bakterizid, indem es die beiden Topoisomerase-II-Enzyme DNA-Gyrase und Topoisomerase IV hemmt. Für eine Resistenzentwicklung müsste demnach eine Mutation in beiden Enzymen stattfinden.
Im Phase-III-Studienprogramm EAGLE konnte Gepotidacin seine Wirksamkeit gegen unkomplizierte urogenitale Gonorrhö sowie unkomplizierte Harnwegsinfektionen im Vergleich zu Standardtherapeutika beweisen. Die Verträglichkeit war gut, die häufigste Nebenwirkung war Durchfall. Derzeit ist Gepotidacin noch nicht zugelassen.
Quelle
Wagenlehner F et al., Lancet 2024; doi:10.1016/S0140-6736(23)02196-7