GERD

Mit körperlicher Aktivität gegen Reflux

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Dieser Rückfluss äußert sich typischerweise durch Aufstoßen, Sodbrennen, Fremdkörpergefühl im Hals/Schluckbeschwerden sowie untypische Symptome wie Reizhusten, Heiserkeit, Räuspern und Halsschmerzen. Die Prävalenz von zumindest wöchentlichem Sodbrennen oder saurem Aufstoßen wird in westlichen Ländern auf 10–20 % geschätzt.

Der Lebensstil spielt in Prävention und Behandlung von GERD eine große Rolle. Ob Sport die Symptomatik von GERD fördert oder lindert, war in bisherigen Untersuchungen widersprüchlich. Eine groß angelegte Meta-Analyse (33 Studien mit knapp 243.000 Proband:innen) weist nun jedoch darauf hin, dass sich das Erkrankungsrisiko durch körperliche Aktivität verringern lässt.

Immer in Bewegung bleiben

Regelmäßiger Sport im empfohlenen Ausmaß von zumindest 150 Minuten pro Woche (mittlere Intensität) oder mindestens 75 Minuten pro Woche (hohe Intensität) konnte das Risiko, an GERD zu erkranken, signifikant um etwa 20 % verringern. Dabei hatte sportliche Betätigung besonders bei Menschen über 40 Jahren und Raucher:innen einen protektiven Effekt gegenüber der Erkrankung.

Quellen

1   Dent J et al. Epidemiology of gastro-oesophageal reflux disease. Gut 2005; 54: 710–7. 

Chuting Y et al. Association between physical activity and risk of gastroesophageal reflux disease. J Sp He Sc. 2024.                                                      doi: 10.1016/j.jshs.2024.03.007.

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