Eine Forschungsgruppe des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg untersuchte morphologische Veränderungen und solche der Genexpression in den Eierstöcken, Eileitern, im Gebärmutterhals, der Gebärmutter und der Vagina zu jeder Phase des Fortpflanzungszyklus weiblicher Mäuse. Fibroblasten kommt dabei eine zentrale, organspezifische Rolle im Zyklus zu, da sie die Reorganisation der extrazellulären Matrix (EZM) organisieren.
Die Studienergebnisse deuten eine mögliche zyklusabhängige gravierende Immunfiltration, EZM-Umbau und Zellproliferation an. Durch den fortlaufenden Umbau kam es zu einer altersbedingten Entstehung von Fibrose sowie zu einer chronischen Entzündung der beteiligten Organe (Gebärmutter, Eileiter, Vagina). Wurde der Zyklus medikamentös ausgeschaltet, reduzierte sich die fortschreitende Fibrose.
Quellen
- Winkler et al. The cycling and aging mouse
- female reproductive tract at single-cell resolution. Cell,
- Volume 187, Issue 4, 2024, 981-998.e25