Fachwelt widerspricht

Trump warnt vor Paracetamol

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Trump © Shutterstock
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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) wies diese Aussagen umgehend zurück. „Es gibt keinen nachgewiesenen Zusammenhang zwischen der Einnahme des Schmerzmittels und Autismus“, betonte WHO-Sprecher Tarik Jasarevic. Die Studienlage sei eindeutig: Alle Risiken sind in der Packungsbeilage aufgeführt – eine Autismus-Warnung fehlt dort. Auch deutsche Experten kritisierten Trumps Aussagen scharf.

„Da ist natürlich nichts dran“, erklärte Maik Pommer vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM). Die amerikanische Fachgesellschaft ACOG bezeichnete die Empfehlungen als „unverantwortlich“ und wissenschaftlich unbegründet. Das Institut Embryotox der Charité Berlin stuft Paracetamol weiterhin als bewährtes Mittel in der Schwangerschaft ein. 

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