
„Die Sicherheit der Patientinnen und Patienten ist neben der Wirkung das wichtigste Thema in der Entwicklung und bei der Anwendung von Arzneimitteln. Deshalb begleiten umfassende Überwachungssysteme und Sicherheitsprozesse den gesamten Lebenszyklus eines Medikaments“, betonte Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG, anlässlich des Welttags der Patienten-sicherheit Mitte September. Diese Systeme ermöglichen es, Meldungen zu möglichen Neben- und Wechselwirkungen sowie zu Medikationsfehlern systematisch zu erfassen. Jede eingehende Meldung wird analysiert und bewertet; sofern notwendig, führen die Ergebnisse zu einer Aktualisierung der Packungsbeilagen.
Die Pharmakovigilanz, also die laufende Bewertung des Sicherheitsprofils von Medikamenten, ist in der Europäischen Union gesetzlich geregelt. Zulassungsinhaber sind verpflichtet, ihre Systeme regelmäßig zu überprüfen und an aktuelle Anforderungen anzupassen. „Durch die kontinuierliche Bewertung und Risikominimierung innerhalb der regulatorischen Prozesse können Patient:innen darauf vertrauen, dass Arzneimittel sicher sind“, erklärt Herzog.