Themenfelder waren „Frauengesundheit in der Lebensmitte“, „Digitalisierung als breite Teamarbeit in der Medizin“ und Diskussionen zu seltenen und chronischen Krankheiten. Bereits am ersten Tag wurde das Thema Frauengesundheit behandelt, bei dem es vorrangig um den medikamentösen Eingriff in die Menopause ging. Mit der demografischen Entwicklung wird der Anteil der Frauen in den Wechseljahren und in der Menopause immer größer. Die Alarmglocken schrillten, als Studien ein erhöhtes Brustkrebsrisiko bei künstlichem Hormonersatz zeigten.
Digitalisierung als breite Teamarbeit
Auch die Digitalisierung war in Alpbach ein großes Thema. Digitalisierung sei breites Teamwork, hieß es. Ab dem Jahr 2006 wurde in Österreich zwar die elektronische Gesundheitsakte (ELGA) entwickelt, doch ist das Gesundheitswesen noch weit von einer durchgängigen Digitalisierung entfernt. Auf der einen Seite unterstützen KI-Anwendungen in mittlerweile fast allen Bereichen das Gesundheitssystem, auf der anderen Seite sei die Verknüpfung mit ELGA noch ausbaufähig, so die Ärztschaft.
Am finalen Tag wurden die Themen Lebergesundheit und Diabetes thematisiert. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Abendessen im Gasthof Rossmoos.
