Die Ergebnisse zeigen, dass Apotheken zwar nach wie vor großes Vertrauen in der Bevölkerung genießen. Um den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, müssen sie sich jedoch verändern. 62 % der Befragten wünschen sich digitale Bestell- und Abholsysteme, 40 % einen Lieferservice. Trotz des Trends zur Digitalisierung hat die persönliche Beratung nach wie vor einen hohen Stellenwert: 70 % der Befragten suchen die Vor-Ort-Apotheke hauptsächlich wegen der persönlichen Beratung auf; 45 % wären bereit, für ein persönliches Beratungsgespräch zu bezahlen, 34 % auch für ein Online-Beratungsgespräch.
In Zukunft könnten Apotheken ihre Dienstleistungen durch die Nutzung ihrer umfangreichen Datenbestände deutlich verbessern, ist Philipp Kappler, MSc, aco-Geschäftsführer überzeugt. Ein wichtiger Aspekt dabei ist das Category Management. Jeder Apothekenstandort hat eine eigene Kundenstruktur und diese muss genau analysiert werden. „Oft werden willkürlich Maßnahmen gesetzt, die aber an den Kundenwünschen vorbeigehen und das ist auf lange Sicht wirtschaftlich ein Problem“, so Kappler.
Er hat daher zusammen mit dem Apotheker Mag. pharm. Maximilan Müllneritsch ein eigenes Analysetool entwickelt. „Eine optimale pharmazeutische Beratung und optimiertes wirtschaftliches Arbeiten schließen sich gegenseitig nicht aus. Alle unsere Empfehlungen sind evidenz- und datenbasiert“, betont Kappler. Das Beratungsunternehmen betreut bereits eine zweistellige Anzahl an Kund:innen.