Zusammen mit dem Patientenbeauftragen der deutschen Regierung, Stefan Schwartze (SPD), der die Aktion gemeinsam mit dem Verein Junge Helden ins Leben rief, ließen sich die Abgeordneten am Donnerstag ein sogenanntes Organspende-Tattoo tätowieren.
Ziel der Aktion ist es laut Schwartze, ein Bewusstsein dafür zu schaffen, sich mit dem Thema Organspende auseinanderzusetzen. Für ihn selbst sei es das erste Tattoo. „Es wird aller Wahrscheinlichkeit nach auch mein einziges bleiben. Aber das ist eine Sache, mit der ich mich zu 100 Prozent identifiziere und die mir dann im wahrsten Sinne des Wortes auch mal unter die Haut geht“, sagte der SPD-Politiker, bevor er sich das Tattoo auf den linken Oberarm stechen ließ.
Die Idee für das OPT.INK genannte Tattoo stammt von dem Verein Junge Helden. Vor etwas mehr als einem Jahr sei das Projekt gestartet, bei dem deutschlandweit rund 700 Tattoo-Studios mitmachten, sagte Anna Barbara Sum, Mitgründerin des Vereins. Durch das Tattoo solle der Wille des jeweiligen Menschen in Bezug auf eine mögliche Organspende sofort erkennbar sein.