Anhand der Daten von 5,1 Millionen Erwachsenen aus der Swiss National Cohort aus den Jahren 2001 bis 2015 zeigte sich, dass das Suizidrisiko pro Erhöhung des Verkehrslärms am Wohnort um 10 dB um 4 % stieg. Ein Zusammenhang mit Bahnlärm war zwar vorhanden, aber nicht so stark ausgeprägt. Die Studie betont die Relevanz, die gesundheitlichen Konsequenzen von Verkehrslärm, Luftverschmutzung und Grünflächen in der Stadtplanung sowie in der öffentlichen Gesundheitspolitik zu berücksichtigen. Der Erstautor gibt zu bedenken, dass Lärm die psychische Belastung steigert und zur Entstehung psychischer Erkrankungen beiträgt bzw. bestehende Leiden verschlimmert.
Red.
Quelle
Wicki B et al., Env Health Perspectives, 2023, doi:10.1289/EHP11587