Austrian Health Report

So digital ist mittlerweile unsere Gesundheit

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Frau trainiert und sieht auf die Uhr © Shutterstock
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30 Prozent der Österreicher:innen nutzen gelegentlich bis häufig einen Fitness Tracker /eine Smartwatch zur Aufzeichnung von Gesundheits- und Bewegungsdaten. Die Intensität der Nutzung korreliert mit steigendem Alter bzw. abnehmendem Haushaltseinkommen. Während 70 Prozent der über 60-Jährigen gänzlich auf digitale Begleiter verzichten und diese nie einsetzen, zeigen sich Jüngere deutlich aufgeschlossener: Rund 40 Prozent der Befragten unter 45 Jahre geben an, gelegentlich oder sogar so gut wie immer auf Gesundheitsapps oder Fitnesstracker zu setzen.

Anhand der Bewertung von verschiedenen Services der Elektronischen Gesundheitsakte wird deutlich, dass eine stärkere Vernetzung/Zentralisierung durchaus begrüßt wird. Mehr als acht von zehn Österreicher:innen halten es für (sehr) wichtig, dass Befunde dort gespeichert sind, eine Übersicht über Medikation und Dosierungen elektronisch abgerufen werden kann (jeweils 86%), persönliche Gesundheitsdaten per Knopfdruck zu Verfügung stehen (84%) und erfolgte Impfungen darin gespeichert sind (80%). Auch dass so mehrfache Untersuchungen vermieden werden können, wird von einer überwiegenden Mehrheit befürwortet (81%). "Die digitale Aufbereitung von individuellen Gesundheitsdaten auf Knopfdruck wird von jung bis alt gewünscht – es ist höchst an der Zeit, digitale Gesundheitsservices umfassend auszubauen", fordert Peter Stenico, Country President Sandoz Österreich.

Gesundheitsumfrage Austrian Health Report © Austrian Health Report/Sandoz
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Digitale Kanäle und Social Media Plattformen spielen für die Österreicher:innen zunehmend eine Rolle in Fragen zu Gesundheit, Wohlbefinden und einem gesunden Lebensstil. Jeder zweite nutzt bereits die sozialen Medien dafür: Am stärksten wird YouTube genutzt (29%), gefolgt von Facebook (20%), Instagram (19%) und TikTok (12%). Je jünger die Personen, desto mehr greifen sie zu Informationszwecken auf digitale Angebote zurück – 70 Prozent der GenZ holen sich ihre Gesundheitsinformationen in digitalen Kanälen.

OTS/Red

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