Rheumatoide Arthritis

Phytotherapie

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Eine aktuelle Metaanalyse bestätigt die Wirksamkeit von Curcumin bei Colitis ulcerosa – und das ohne signifikante Nebenwirkungen. © Shutterstock
Eine aktuelle Metaanalyse bestätigt die Wirksamkeit von Curcumin bei Colitis ulcerosa – und das ohne signifikante Nebenwirkungen. © Shutterstock

Konventionelle Therapien reichen bei RA oft nicht aus. Studien belegen, dass Polyphenole aus Curcuma, Ingwer, Safran sowie Quercetin und Resveratrol positive Effekte zeigen: weniger Entzündungen, geringere Schmerzen und bessere Lebensqualität – teils vergleichbar mit klassischen Antirheumatika. In-vitro-Analysen zeigen zudem, dass Pflanzenextrakte zentrale Signalwege wie NF-κB, JAK/STAT oder MAPK hemmen und so proinflammatorische Mediatoren reduzieren. Auch In-vivo-Modelle mit Acorus gramineus, Annona squamosa oder Saururus chinensis zeigen weniger Gelenkschwellung und Gewebeschäden.

Dank ihrer entzündungshemmenden, immunregulierenden und knorpelschützenden Eigenschaften könnten pflanzliche Wirkstoffe eine sinnvolle Ergänzung zur klassischen Behandlung sein. Geringe Bioverfügbarkeit, fehlende Standardisierung und mögliche Interaktionen erfordern jedoch weitere Forschung.

Quelle

Nikolova-Ganeva KA, et al.: The therapeutic potential of phytochemicals unlocks new avenues in the management of rheumatoid arthritis. Int J Mol Sci 2025 Jul 16;26(14):6813

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