Die Österreichische Apothekerkammer erweitert ihr Fortbildungsangebot um ein neues, praxisorientiertes Format: den Workshop Medikationsanalyse. Die erste Ausgabe widmet sich einer Erkrankung mit hoher Relevanz für die öffentliche Gesundheit – der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK).
Die pAVK betrifft zahlreiche Personen mit kardiovaskulären Risikofaktoren wie Diabetes, Hypertonie oder Rauchen und stellt Apothekerinnen und Apotheker häufig vor komplexe Beratungs- und Medikationssituationen. Ziel der neuen Fortbildung ist es, Wissen und praktische Fertigkeiten zu vermitteln, um diese Patientinnen und Patienten optimal zu begleiten und Medikationsanalysen strukturiert durchführen zu können.
Der Workshop ist zweistufig aufgebaut
Ein e-Learning-Modul vermittelt die theoretischen Grundlagen – von der Pathophysiologie und Diagnostik über die leitliniengerechte Pharmakotherapie bis hin zu nicht-medikamentösen Maßnahmen wie Gehtraining oder Rauchstopp. Nach erfolgreicher Lernerfolgskontrolle folgt ein vierstündiger Praxiskurs, in dem Fallbeispiele und die Simulation von Typ-2a-Medikationsanalysen im Mittelpunkt stehen. Dabei kommt auch die im Rahmen des Pilotprojekts entwickelte Medikationsanalyse-Software zum Einsatz. Neben fundierter Theorie steht im Workshop die praktische Anwendung im Vordergrund – insbesondere die Bearbeitung komplexerer Fälle aus der Praxis. So wird der Wissenstransfer in den Apothekenalltag gezielt gefördert.
Workshop Medikationsanalyse
Termine 2025 (jeweils 9–13 Uhr):
04. Dezember LINZ
05. Dezember INNSBRUCK
11. Dezember GRAZ
12. Dezember WIEN
Format:
e-Learning (Pflichtteil) + Präsenz-Workshop (4 Std.)
Anmeldung und Details: www.apothekerkammer.at/fortbildungen-apotheker