
Die Methode basiert auf einem immunologischen Test, der spezifische Autoantikörper gegen ein Protein des Epstein-Barr-Virus (EBV) identifiziert. Diese Antikörper treten bereits innerhalb von drei Jahren nach einer EBV-Infektion auf. Blutproben von über 700 MS-Patient:innen und mehr als 5.000 Kontrollpersonen zeigten, dass konstant hohe Antikörperspiegel mit einem hohen Risiko und einer raschen Entwicklung einer MS assoziiert waren. Durch die Früherkennung könnten zukünftig Therapien eingeleitet werden, die den Ausbruch verhindern oder verzögern.
Quelle
Vietzen H, et al. Nat Commun 2025; 16(1): 6416
doi: 10.1038/s41467-025-61751-9