Daher fordert der gemeinnützige Verein Praevenire, die Möglichkeiten von ELGA voll auszuschöpfen, digitale Befunde und Bilddaten wie CT, MR und Röntgenbilder in ELGA aufzunehmen und Abläufe zu optimieren. Zudem sollten Digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) sowie Telekonsultationen zugelassen und erstattet werden. Dafür benötigt es einen sicheren Rechtsrahmen zur Digitalisierung im Gesundheitswesen, in Vorbereitung auf den European Health Data Space. Für die Wissenschaft sei eine Nutzung von Patientendaten ohne Rückschlussmöglichkeit auf einzelne Personen wichtig. Auch sollten die Vorteile der Digitalisierung besser erklärt werden.
Mit Anfang Mai wechselte der Digitalisierungsexperte und vormalige ELGA-Chef Dr. Franz Leisch in die Position des CDO (Chief Digital Officer) im Verein Praevenire. Franz Leisch betont, dass er die Digitalisierung keineswegs als Selbstzweck sehe: „Im Vordergrund aller digitalen Anwendungen muss immer der unmittelbare Nutzen für die Menschen stehen. Für die Patientinnen und Patienten wie die Ärzteschaft. Beachtet man das nicht, geht es schief!“
Die Vorbereitung auf den European Health Data Space, eine Akademie für den praktischen Einsatz der Digitalisierung im Gesundheitswesen sowie der Einsatz von Künstlicher Intelligenz und DiGAs für die Gesundheitsversorgung sind einige Themen, an denen der Verein derzeit arbeitet.
IT
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