Stressreduktion

Ab in den Wald!

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Im Wald © Shutterstock
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66 Erwachsene wurden zufällig in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe verbrachte 20 Minuten im Wienerwald, die andere in städtischer Umgebung ohne Begrünung. Vor und nach dem Aufenthalt wurden Speichelproben zur Bestimmung des Stress­markers Cortisol entnommen. Dazu kam eine psychologische Erhebung inklusive Erfassung von positivem und negativem Affekt.

Impulse für Gesundheitsvorsorge

„Unsere Studie bestätigt, dass naturnahe Waldlandschaften einen messbaren Beitrag zur Stressreduktion und zum psychischen Wohlbefinden leisten können“, erklärte Assoz.-Prof. Priv.-Doz. DDr. Daniela Haluza von der MedUni Wien. Angesichts zunehmender psychischer Belastungen könnten diese Erkenntnisse laut MedUni neue Impulse für Prävention und Gesundheitsvorsorge liefern. Möglich seien die stärkere Integration naturbasierter Elemente in der Stadtplanung oder gezielte Empfehlungen für stressbelastete Bevölkerungsgruppen. In weiteren Studien soll untersucht werden, welche Effekte längere Aufenthalte oder verschiedene Waldtypen auf das psychische Wohlbefinden haben.

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