
„Apotheken sind die einzige Gesundheitsinstitution, die so flächendeckend verteilt sind und die es ermöglichen, ohne Termin von einer akademischen Gesundheitsfachkraft persönlich beraten zu werden. Die Apotheken sind prädestiniert, bei der Patientensteuerung eine führende Rolle im Gesundheitssystem zu übernehmen“, betonte die Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer, Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-
Edlmayr, und unterstrich damit die Wichtigkeit, Apotheken als gesundheitliche Erstanlaufstelle zu etablieren.
In puncto Prävention hob Mursch-Edelmayr die vertrauensvolle Beziehung zwischen der Bevölkerung und der Apothekerschaft hervor, die „großes Potenzial für personalisierte Präventions- und Gesundheitsförderungsprogramme“ bietet. „Durch umfassende Nutzung der pharmazeutischen Expertise kann die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen nachhaltig verbessert werden“, erinnerte die Präsidentin.
Kammer-Vizepräsident Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger griff mit dem Thema Telemedizin das Angebot der „Virtuellen Ordination“ auf, mit welchem Apotheken in Randdienstzeiten eine wichtige Lücke in der
Gesundheitsversorgung schließen und so vielen Menschen bei medizinischen Anliegen eine Alternative zum Weg ins Spital bieten könnten.