Das zeigt die österreichische SeViD-A2-Studie. Besonders belastend sind aggressives Verhalten von Patient:innen (37 %) sowie unerwartete Todesfälle und Suizide (24 %). Gewalt gegen Pflegekräfte hat erhebliche negative Aus-
wirkungen, darunter Schlafstörungen und psychosomatische Beschwerden. Weibliche und junge Pflegekräftesind besonders betroffen. „Die Ergebnisse unserer Studie sind alarmierend und zeigen großen Handlungsbedarf“, sagt Victoria Klemm, BSc, vom Wiesbaden Institute for Healthcare Economics and Patient Safety (WiHelP). Insgesamt wurden rund 1.000 Personen befragt. Die Studie unterstreicht die dringende Notwendigkeit von systematischen Unterstützungsmaßnahmen wie Peer-Support und Deeskalationstrainings, so Klemm.