Mitte März 2023 ist die Personal-Kampagne des Österreichischen Apothekerverbands angelaufen. Die Bekanntheit der PKA-Lehre ist im ersten Kampagnenjahr um sechs Prozentpunkte auf 66 Prozent gestiegen, jene des etablierten Pharmazie-Studiums um zwei Prozentpunkte auf 77 Prozent. Auch das Interesse der Befragten an Lehre (+ 9 Prozentpunkte) und Studium (+ 6 Prozentpunkte) ist nun deutlich größer. Insgesamt wurden auf allen Kanälen 142 Millionen Sichtkontakte erzielt. Der Fokus der Kampagne lag vor allem auf den digitalen Plattformen der Jungen. Knapp 90 Prozent der Zielgruppe haben die Werbemittel der Kampagne mindestens zehn Mal gesehen.
„Die Jungen sind am Arbeitsmarkt heiß umkämpft und auch wir spüren den steigenden Personalmangel. Wir haben gut daran getan, schon im letzten Frühjahr eine Personal-Offensive für die Generation Z zu starten“, sagt Thomas W. Veitschegger, Präsident des Österreichischen Apothekerverbandes.
Steigerung bei Anzahl der Lehrlinge
Aus der Lehrlingsstatistik der WKO geht hervor, dass es 2023 mehr PKA-Lehrlinge gibt als je zuvor. Im Vergleich zum Vorjahr gibt es 4,7 Prozent mehr Lehrlinge. „Ein Job in der Apotheke erfüllt die Bedürfnisse der Gen Z. Wer bei uns arbeitet, hat einen sicheren und sinnstiftenden Job, der sich gut mit dem Privatleben vereinbaren lässt. Wir haben für junge Menschen ein ideales Angebot und können uns so vom Mitbewerb abheben“, so Veitschegger.
2.050 Personen wurden im Rahmen der Marktforschung im Frühjahr und im Herbst befragt. Bei den Erinnerungswerten der Kampagne konnte sich die PKA-Lehre im Branchenvergleich vom vorletzten auf den dritten Platz verbessern – sie liegt damit nur hinter dem Einzelhandel und der Lehre zum/zur KFZ-Mechaniker:in.
Der Erfolgslauf soll 2024 weitergehen. Da liegt der Fokus auf der direkten Ansprache junger Menschen auf TikTok, Instagram und Co. Ergänzt werden die Social Media- und Online-Maßnahmen durch die Präsenz bei Messen und Events mit diversen Mitmach-Aktionen. Kooperationen mit Bildungseinrichtungen und weiteren Institutionen sowie niederschwellige Bewerbungsmöglichkeiten sollen auf der "Passt zu mir" Kampagnen-Website intergriert werden.
OTS/RED