UN-Drogenreport

Cannabis belastet Gesundheitssysteme

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Cannabis © Shutterstock
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In der Europäischen Union (EU) seien Hanf-Drogen die Ursache für rund 30 % der Drogentherapien; in Afrika und manchen lateinamerikanischen Ländern stehe der größte Teil der Therapien im Zusammenhang mit Cannabis-Sucht.

Opiate weiter auf dem Vormarsch

In Nordamerika werde als Folge der Legalisierung von Cannabis ebenfalls mehr konsumiert. Der Bericht wies aber darauf hin, dass in Nordamerika weiterhin gefährliche Opioide den größten Schaden anrichten. Von einer weiteren „Opioid-Epidemie“ durch den Missbrauch des Schmerzmittels Tramadol spricht das UNODC im nördlichen und westlichen Afrika. Anzeichen hierfür gäbe es auch im Mittleren Osten sowie in Asien und Europa.

Stärkere Drogen finden neue Absatzmärkte

Kokainschmuggel dehne sich außerhalb der Hauptabnahmegebiete Nordamerikas und Europas mittlerweile auch in Afrika und Asien aus. Auch Methamphetamin sei nicht mehr nur ein Problem in Ost- und Südostasien, sondern auch in Ländern wie Afghanistan und Mexiko. Das UNODC schätzt, dass im vergangenen Jahr weltweit ca. 284 Mio. Jugendliche und Erwachsene Drogen konsumierten.  

VR

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