Polyzystisches Ovarialsyndrom

Kein Eisprung, kein Kind

Mag. pharm. Irene Senn, PhD
21. August 2023
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Häufig wird ein PCO-Syndrom erst diagnostiziert, wenn das Wunschkind auf sich warten lässt. © Shutterstock
Häufig wird ein PCO-Syndrom erst diagnostiziert, wenn das Wunschkind auf sich warten lässt. © Shutterstock

Schätzungen zufolge sind etwa 15 % aller Paare ungewollt kinderlos. Die Gründe sind vielfältig: Die häufigste Ursache für weibliche Unfruchtbarkeit ist das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS). Klinische Leitsymptome sind unregelmäßige Zyklen und das Fehlen des monatlichen Eisprungs. Dadurch ist es für PCOS-Patientinnen schwierig, spontan schwanger zu werden. Doch die therapeutischen Möglichkeiten sind heute gut.

Das PCO-Syndrom ist mit einer Prävalenz von 6–10 % die häufigste Hormonstörung bei Frauen im gebärfähigen Alter.1 Die Dunkelziffer ist groß: Man vermutet, dass das Syndrom bei bis zu 70 % aller betroffenen Frauen unerkannt bleibt.2 Nicht selten werden die Zyklusstörungen erst nach dem Absetzen von oralen Kontrazeptiva entdeckt und die Diagnose „PCOS“ erst dann gestellt, wenn das Wunschkind auf sich warten lässt. Von Unfruchtbarkeit (Infertilität) spricht man per definitionem dann, wenn eine Schwangerschaft trotz regelmäßigem ungeschütztem Geschlechtsverkehr üb

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Mag. pharm. Irene Senn © Apoverlag

Mag. pharm. Irene Senn, PhD

Mag. pharm. Irene Senn, PhD war zunächst viele Jahre in der akademischen Forschung und universitären Lehre tätig und sammelte im Anschluss als promovierte Pharmazeutin vielseitige Erfahrungen in der Pharma-Industrie. Sie ist leitende Redakteurin der ÖAZ und lässt es sich nicht nehmen, auch noch einmal pro Woche in einer öffentlichen Apotheke in Wien hinter der Tara zu stehen.

Mag. pharm.
Irene Senn
PhD 21. August 2023
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