Grundlage sind Daten der VASCO-Studie mit über 5.600 Infizierten und ebenso vielen Kontrollpersonen. Nach 90 Tagen lag die Prävalenz von Long-COVID-Symptomen bei 0,2 %, nach 180 Tagen bei 0,5 %, nach 360 Tagen bei 0 %. Zwischen Infizierten und Nicht-Infizierten zeigten sich keine signifikanten Unterschiede.
Im Vergleich zu früheren Wellen mit bis zu 12 % Long-COVID deutet dies auf ein deutlich reduziertes Risiko hin – vermutlich durch hohe Impfquote, wiederholte Exposition und veränderte Virusvarianten. Long-COVID könnte dadurch an klinischer Relevanz verlieren.
Quelle
de Bruijn, S et al. Lancet Regional Health – Europe, 2025. DOI: 10.1016/j.lanepe.2025.101472