Vorsorge

Frühe Diagnose oftmals entscheidend im Kampf gegen Krebs

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Symbolbild Krebs © Shutterstock
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"Auch wenn die moderne Medizin unablässig enorme Meilensteine in der Krebsbehandlung schafft, werden nach wie vor zu viele Krebserkrankungen erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Das macht den regelmäßigen Gang zur Vorsorgeuntersuchung für jede und jeden von uns umso wichtiger. Ein möglichst früher Diagnosezeitpunkt ist von unschätzbar hohem Wert für den weiteren Krankheitsverlauf und Therapieerfolg. Denn erst wenn Krebs festgestellt wird, können bewährte wie innovative Therapien auch zum Einsatz kommen", sagt Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG, anlässlich der heute startenden Europäischen Krebswoche.

Vorsorge- und Screening-Programme bekannter und den Nutzen der Untersuchungen verständlicher zu machen sind daher wichtige Schritte im Kampf gegen Krebs. Einen Beitrag dazu leistet die neue Online-Schulung "Krebs früh erkennen" für Patientinnen und Patienten, die in Zusammenarbeit von PHARMIG-Mitgliedsunternehmen und der Plattform selpers entstanden ist. Darin werden Fragen rund um die angebotenen Möglichkeiten zur Krebs-Vorsorge auf den Gebieten Haut, Darm, Lunge, Prostata, Brust und Gynäkologie beantwortet. Der Kurs ist jederzeit und kostenfrei unter folgendem Link abrufbar: https://selpers.com/krebs/krebsfrueherkennung/. Zudem bietet die Plattform weitere Online-Schulungen an, so etwa auch zum Thema "Das Recht auf die bestmögliche Therapie".

Laut dem Europäischen Plan zur Krebsbekämpfung werden 40 Prozent der Krebsfälle in Europa als vermeidbar eingestuft. Vor allem Lebensstilfaktoren wie Alkoholkonsum, Übergewicht und Rauchen tragen demnach zur Entstehung von Krebs bei. Mit Blick auf den Weltnichtrauchertag am 31. Mai, der das Ende der Europäischen Krebswoche markiert, sagt Herzog: "Insbesondere das Rauchen ist der Grund für viele vermeidbare Folgeerkrankungen, von denen Krebs zu den bekanntesten gehört. Damit aufzuhören oder gar nicht erst anzufangen, ist für die eigene Gesundheit ebenso von Vorteil wie für die der Mitmenschen und trägt außerdem dazu bei, das Gesundheitssystem zu entlasten."

APA/Red.

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