CBD

Wechselwirkungen

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CBD-Präparate © Shutterstock
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So entfaltet CBD in hohen Dosen mild ausgeprägte psychoaktive Wirkungen. Zudem wirken Kombinationen von THC mit einer niedrigen Dosis CBD stärker als THC allein. Bedenklich ist in diesem Zusammenhang der Trend, Cannabinoid-haltige Öle/Extrakte in Lebensmitteln wie z. B. Süßwaren oder Kuchen einzusetzen. 

P-Glykoprotein

Aktuell liegen ernstzunehmende Warnhinweise des Bundesamts für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) über Arzneimittelwechselwirkungen zwischen CBD-haltigen Produkten und systemischen Calcineurin-Inhibitoren (Ciclosporin, Tacrolimus) und mTOR-Inhibitoren (Everolimus, Sirolimus, Temsirolimus) vor. Es wird vor erhöhten Serumspiegeln und Toxizität gewarnt, und eine engmaschige Überwachung von Nebenwirkungen und pharmakokinetische Parameter werden empfohlen, um bei Bedarf die Dosis anzupassen. All diese Empfehlungen mussten in die Fachinformationen der Arzneispezialitäten aufgenommen werden. Vermutet wird, dass die Hemmung des intestinalen P-Glykoproteins durch CBD zu einer erhöhten Bioverfügbarkeit der Arzneimittel führt. Diese Wechselwirkung ist in der täglichen Praxis an der Tara sehr relevant und bedarf einer eingehenden Beratung. 

Red.

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