Forschende des DKFZ und der Stanford University zeigten nun, dass nicht alle Fusionsvarianten gleich reagieren. In Mausmodellen verursachte die Variante V3 aggressivere Tumore als V1 und sprach schlechter auf ALK-Inhibitoren wie Lorlatinib an.
Auch unterschiedliche Tumor-Suppressorgene wirkten je nach Variante unterschiedlich stark. Eine Analyse von Patientendaten mit EML4-ALK-positiven Lungenkrebserkrankungen bestätigte, dass Patient:innen mit verschiedenen Varianten unterschiedliche Co-Mutationen aufweisen. Künftig könnte die genaue Bestimmung der Fusionsvariante dazu beitragen, Therapien gezielter auf den individuellen Tumortyp abzustimmen.