
Das wurde in der letzten Sitzung der Bundes-Zielsteuerungskommission Ende Juli beschlossen. Neben der Influenza-Impfung und der bis Mitte 2026 verlängerten HPV-Nachholaktion für Menschen bis zum 30. Geburtstag erweitert sich das Angebot damit erheblich. Die Pneumokokken-Impfungen schützt vor bakteriellen Lungenentzündungen, Blutvergiftungen und Gehirnhautentzündungen, die Herpes-Zoster-Impfung schützt vor der akuten Erkrankung und langanhaltenden Folgeerscheinungen wie chronischen Nervenschmerzen.
Stärkt öffentliche Gesundheit
Gesundheitsministerin Korinna Schumann betont: „Gesundheit darf kein Privileg sein. Wer sich schützen möchte, soll das auch können – unabhängig von Alter, Einkommen oder Wohnort.“ Die Beschaffung der Impfstoffe erfolgt über die Bundesbeschaffung GmbH (BBG), wobei sich die entsprechenden Ausschreibungen bereits in Vorbereitung befinden. Ärzt:innen können die Impfstoffe über die zentrale Bestellplattform der BBG bestellen, während die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) die operative Umsetzung im gesamten Bundesgebiet sicherstellt.