Eine Geschworenen-Jury habe in Philadelphia zugunsten des Agrarchemie- und Pharmakonzerns geurteilt, teilte der Konzern in der Nacht zum Donnerstag mit. Bayer habe damit 14 der letzten 20 Fälle gewonnen. Die Aktien legten am Donnerstagvormittag um 0,6 % zu. Die Glyphosat-Klagewelle kostete Bayer schon viele Milliarden Euro. Mittlerweile hofft das Unternehmen perspektivisch auf eine Grundsatzentscheidung des höchsten US-Gerichts. So kamen in den vergangenen Monaten US-Berufungsgerichte zu unterschiedlichen Einschätzungen darüber, ob Bundesrecht zu Warnhinweisen beim Verkauf von Unkrautvernichtern über dem Recht von Bundesstaaten steht. Der Supreme Court könnte, falls er den Fall annimmt, eine endgültige Entscheidung treffen.