Fragen zu Abgabebestimmungen

Borsäure in der pharmazeutischen Verwendung

Mag. pharm. Dr. Bernhard Ertl
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Da es immer wieder zu Vergiftungen v. a. bei Kleinkindern kam, wurden Arzneimittel mit Borsäure – mit wenigen Ausnahmen – bereits vor 30 Jahren verboten. © Shutterstock
Da es immer wieder zu Vergiftungen v. a. bei Kleinkindern kam, wurden Arzneimittel mit Borsäure – mit wenigen Ausnahmen – bereits vor 30 Jahren verboten. © Shutterstock

Borsäure als Arzneimittel

In pharmazeutischen Zubereitungen wurde Borsäure früher häufig als Haut- bzw. Schleimhautantiseptikum eingesetzt. Beispielsweise gab es im Österreichischen Arzneibuch eine „Borsalbe ÖAB“, die aus 10 % Borsäure in Vaseline bestand.

Bor reichert sich im Körper an und wird nur langsam über die Nieren ausgeschieden. Daher kann es bei einer andauernden und hohen Aufnahme zu einer chronischen Vergiftung mit Symptomen wie Übelkeit und Erbrechen bis hin zu Schädigungen des Zentralnervensystems und der Nieren kommen.

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