Zu diesem Ergebnis kommt ein Jahresbericht, der in der Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht wurde. Demnach haben zwölf von 20 Indikatoren für klimabedingte Gesundheitsgefahren Rekordwerte erreicht. Die Autor:innen sprechen von einer „beispiellosen Bedrohung für Gesundheit und Leben weltweit“. Seit den 1990er-Jahren ist die Zahl hitzebedingter Todesfälle laut Bericht global um 23 % gestiegen – auf jährlich etwa 546.000 im Durchschnitt der Jahre 2012–2021. Zudem sterben jährlich rund 2,5 Millionen Menschen durch Luftverschmutzung. Gleichzeitig zeigen die Daten, dass bereits eingeleitete Maßnahmen wirken. Der Umstieg auf saubere Energien habe seit 2010 jährlich etwa 160.000 vorzeitige Todesfälle verhindert.
APA