Polyneuropathie

Frühe Warnzeichen ernst nehmen

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Doz. Dr. Martin Krenn © Beigestellt
Doz. Dr. Martin Krenn © Beigestellt

Dort informierten sich Betroffene, Angehörige und Fachleute über Ursachen, Therapiemöglichkeiten, orthopädische Maßnahmen und Wundpflege bei Polyneuropathie. „Achten Sie frühzeitig auf Symptome wie Kribbeln und Schmerzen in den Füßen – und suchen Sie rechtzeitig medizinischen Rat“, mahnte Univ.-Prof. Dr. Richard Crevenna, einer der Hauptreferenten des Informationstages.

Polyneuropathien sind Erkrankungen der peripheren Nerven, die nicht durch äußere Verletzungen verursacht werden. Erste Anzeichen sind häufig Taubheitsgefühle oder Kribbeln in Füßen und Händen. Im weiteren Verlauf können brennende oder stechende Schmerzen, vor allem an den Fußsohlen, auftreten. Viele Betroffene leiden zudem unter Gangunsicherheiten, Schwindel und eingeschränkter Mobilität. Nach der Begrüßung durch Mag. Franz Karl, Obmann des Vereins österreichische Selbsthilfe Polyneuropathie – dem Veranstalter des Informationstages – führte Barbara Chaloupek kompetent durch das Programm.

Doz. Dr. Martin Krenn (AKH Universitätsklinik für Neurologie) und Univ.-Prof. Dr. Richard Crevenna (Vorstand der AKH Universitätsklinik für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin) erläuterten die medizinischen Grundlagen der sogenannten „Volkskrankheit“, an der mittlerweile rund 900.000 Österreicher:innen leiden. Praktische Unterstützung für den Alltag boten der Orthopädie-Schuhmachermeister Georg Obermessner sowie die Wundexpertin DGKP Michaela Krammel. Die Aufzeichnung des Events ist auf www.selbsthilfe-polyneuropathie.at zu sehen.

CH

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