Salben mischen, Blutdruck messen, Kapseln befüllen, Zäpfchen gießen und Teemischungen kreieren hieß es für die 6- bis 13-jährigen Teilnehmer:innen, die sich an verschiedenen Mitmachstationen im Festsaal des Apothekerhauses versuchen durften. Hierfür wurden fleißig Ingredienzien beschnuppert und befühlt – und dabei aufmerksam den Ausführungen der insgesamt rund 30 Pharmaziestudierenden, die das Kernteam rund um AFÖP-Präsidentin Sonja Glamočlija tatkräftig unterstützten, gelauscht.
Während der Vormittag Schulklassen vorbehalten war, konnten am Nachmittag auch individuelle Besucher:innen am Programm teilnehmen. Die Begeisterung stand dabei sowohl den Studierenden als auch den Gästen ins Gesicht geschrieben: Sichtbar fasziniert tauchten die kleinen Entdecker:innen in eine ihnen bis dahin eher unbekannte Welt ein und waren erfreut, am Ende des jeweils gut einstündigen Programms die selbst hergestellten Produkte ebenso wie das Wimmelbuch der Apothekerkammer mitnehmen zu dürfen.
Für die Zukunft ist geplant, die Kinder-Apotheke als exklusives Event zweimal jährlich – nach Möglichkeit über zwei Tage hinweg – anzubieten. Denn das rundum positive Feedback sowohl seitens der kleinen Forscher:innen selbst als auch von Seiten der begleitenden Pädagog:innen und Eltern zeigt eindeutig, welchen Mehrwert eine Kinderapotheke, in deren Mittelpunkt Greifen und Begreifen stehen, für alle Beteiligten bietet. Und auch die Zahl der Interessierten spricht für sich: Über 130 Kinder, darunter fünf Schulklassen, nahmen an der Veranstaltung teil, die vom Verband Österreichischer Angestellter (VAAÖ), der Österreichischen Apothekerkammer, der Pharmazeutischen Gehaltskasse und der Herba Chemosan unterstützt wurde.