Gesundheit

Bewegung macht den Unterschied

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Bewegung © Shutterstock
Selbst kleinste Bewegungseinheiten verbessern die Ausdauer und die Herz-Kreislauf-Fitness. © Shutterstock

 So bezeichnen die Forschenden maximal fünf Minuten lange Phasen moderater oder intensiver Bewegung. Konkret definiert das Team die Bewegungssnacks als Intervalle ohne Pausen, Aufwärmen oder Cool-down, die mindestens zweimal am Tag über einen Zeitraum von vier bis zwölf Wochen gemacht werden – und zwar an drei bis sieben Tagen pro Woche. Je nach Altersgruppe handelte es sich dabei etwa um Treppensteigen, Kraftübungen für die Beine oder Tai-Chi. Bei der Forschung handelt es sich um eine Übersichtsanalyse. Sie vereint Erkenntnisse aus verschiedenen Studien. Das Team kommt unter anderem von der Universität im spanischen Oviedo.

Dafür durchsuchte es einschlägige Datenbanken. Schließlich bezog es Daten von elf Studien mit insgesamt 414 weitgehend körperlich inaktiven Erwachsenen ein. Gut zwei Drittel davon sind Frauen. Durch die Analyse der Daten fanden die Forscher:innen heraus, dass sich die Ausdauer und die Herz-Kreislauf-Fitness der Teilnehmenden signifikant verbesserten. Wer allerdings auf mehr Kraft in den Beinen oder bessere Blutwerte durch solche kurzen Bewegungseinheiten hofft, wird enttäuscht: Darauf hatten die Bewegungssnacks keinen messbaren Einfluss. Ein großer Vorteil ist jedoch, dass Menschen eher dazu geneigt sind, an kurzen Bewegungseinheiten festzuhalten. Der Anteil derjenigen, die in der Lage waren, die Routine beizubehalten, war mit rund 83 % sehr hoch. 

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