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Begrünung könnte Hitzeopfer reduzieren

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Laut einer internationalen Modellierungsstudie der Monash University würde eine Erhöhung der Vegetation um 30 % die hitzebedingten Todesfälle um etwa ein Drittel senken.

Die Forscher:innen simulierten für den Zeitraum 2001 bis 2019 die Auswirkungen verstärkter Begrünung auf mehr als 11.000 städtische Gebiete weltweit. Das Ergebnis: Bis zu 1,16 Millionen Leben hätten gerettet werden können – rund 37 % aller hitzebedingten Todesfälle in Städten während der Sommermonate.

Regionale Unterschiede 

Besonders stark würden Stadtbewohner:innen in Süd- und Osteuropa sowie in Süd- und Ostasien profitieren. Von den potenziell geretteten Leben entfielen laut Studie knapp 400.000 auf Europa und etwa 530.000 auf Asien, verglichen mit rund 70.000 in Nordamerika und 36.000 in Afrika. Mit fortschreitender Erderwärmung steigt das Risiko für hitzebedingte Gesundheitsprobleme, wobei Stadtbewohner:innen besonders gefährdet sind. Städtische Gebiete heizen sich tagsüber stärker auf und kühlen nachts langsamer ab – ein Phänomen, das besonders Kinder und Senior:innen belastet. Die hitzebedingte Sterblichkeit hängt von vielen Faktoren ab, unter anderem von der Klimazone, dem Grünflächenanteil und demografischen Faktoren wie etwa dem Alter der Menschen.

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