
Das berichten Wissenschafter:innen der Universitäten Lausanne und Genf nach einem Experiment. Dabei zeigten sie knapp 250 Menschen über ein Kamera-Headset in virtueller Realität sich bewegende Avatare mit menschenähnlichen Gesichtern. Einige davon hatten Anzeichen von Infektionen wie etwa Ausschlag oder Husten. Die Teilnehmer:innen reagierten stärker, wenn die krank aussehenden Avatare ihrem Körper in der virtuellen Realität besonders nahe kamen. Näherten sich die Avatare mit Infektionsanzeichen den Studienteilnehmer:innen, hatten diese andere Gehirnaktivitäten, als wenn die Gestalten entweder weit weg waren oder aber wenn sich Avatare ohne Krankheitserscheinungen näherten.