
PIP beinhalten potenziell unangemessene Medikamente (PIM) und Verordnungslücken (PPO). Das Forschungsteam konnte zeigen, dass 81,2 %
der Teilnehmenden eine Fehlverordnung (PIP) aufwiesen, 37,9 % hatten gleichzeitig PIM und PPO. Unter den häufigsten PIM waren Diuretika, Acetylsalicylsäure und Benzodiazepine.
Häufige PPO betrafen vorwiegend ACE-Hemmer, Betablocker sowie Statine. Die Einnahme von ≥ 2 PIM war je nach Kriterien mit einer erhöhten Sterblichkeit von 25–31 % assoziiert. Eine regelmäßige Medikationsüberprüfung wird demnach empfohlen.
Quelle
Orenstein L, et al. J Am Geriatr Soc 2025. doi: 10.1111/jgs.70002