Grund dafür ist offenbar die schlechtere Verträglichkeit der Chemotherapie am Vormittag: So musste die Dosis von Chemotherapeutika bei Frauen je nach Substanz um 7 bis 10 % gesenkt werden, da es bei vormittags behandelten Patientinnen häufiger zu Infektionen (16,7 % vs. 2,4 %) und febrilen Neutropenien (20,8 % vs. 9,8 %) kam. Bei Männern bestanden keine solchen Zusammenhänge. Die Forschenden führen die geschlechtsspezifischen Unterschiede auf die tageszeitlichen Schwankungen von Leukozyten und Neutrophilen zurück, die zwar bei beiden Geschlechtern morgens niedriger sind, bei Frauen jedoch größer ausfallen.
Red.
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