Dieser verknüpft das genetische Profil mit Medikamenten, deren Wirkung durch die DNA beeinflusst wird. So kann die optimale Dosis ganz individuell ermittelt werden. In einer aktuellen Studie wurde rund 7.000 Personen ein Arzneimittel verschrieben, dessen Verstoffwechslung je nach genetischer Ausprägung unterschiedlich verläuft. Dabei berichteten die Teilnehmenden, die durch den DNA-Medikamentenpass eine adaptierte Dosis erhielten, in einem Nachbehandlungszeitraum von bis zu zwölf Wochen von 30 % weniger Nebenwirkungen als jene, die die Standarddosis erhalten hatten.
Red.
Quelle
Swen JJ et al., The Lancet, 2023, doi:10.1016/S0140-6736(22)01841-4
-SALK_Bernhofer.jpg "© SALK_Bernhofer")
