Verbandsdirektor Sven Abart 

33 Jahre für die Apothekerschaft

Artikel drucken
Mag. Sven Abart gibt die Verantwortung für die Führung der Verbandskanzlei an die neuen Direktoren Mag. Mario Wolfram und Mag. Wolfgang Trattner weiter (v. l.).  © Beigestellt
Mag. Sven Abart gibt die Verantwortung für die Führung der Verbandskanzlei an die neuen Direktoren Mag. Mario Wolfram und Mag. Wolfgang Trattner weiter (v. l.). © Beigestellt

Text: Mag. iur. Mario Wolfram

Mitgestalten im Apothekerhaus …

In diesen drei Jahrzehnten hat Sven Abart viele maßgebliche Entwicklungen miterlebt und vor allem mitgestaltet. So hat die Digitalisierung im Haus, genauso wie in den Betrieben, Einzug gehalten. Der Apothekerverband ist als Organisation gewachsen – und mit ihm seine Aufgaben und seine Kompetenzen. Einst eine kleine Institution mit einem Schwerpunkt auf rechtliche und wirtschaftliche Expertise, ist der Verband heute breiter aufgestellt und kann seinen Mitgliedern ein vielfältiges Serviceangebot machen – etwa ein umfassendes Seminarprogramm oder digitale Analysetools, die die wirtschaftliche Performance des einzelnen Betriebs verbessern. Leistungen, die unter der Ägide von Direktor Abart ins Leben gerufen wurden und nun den Verbandsmitgliedern zur Verfügung stehen.

Außerdem hat er die Interessen der Selbständigen im Apotheker-Verlag und in der Apothekerbank vertreten, wo er lange Jahre als Eigentümervertreter bzw. Aufsichtsrat den Verband und seine Mitglieder repräsentiert hat.

… mit dem Verbandsmitglied im Fokus

 In seiner Zeit als Direktor hat Sven Abart zwei Punkte ganz besonders im Auge behalten:

  1. Eine sparsame und zweckmäßige Verwendung der Verbandsbeiträge. Ihm war stets bewusst, dass er nicht sein eigenes Geld verwaltet, sondern die Beiträge der Mitglieder. Daraus leitete er einen effizienten und vor allem mitgliederorientierten Einsatz der Mittel ab. Ihm war es ein Anliegen, dass die Beiträge „bei den Mitgliedern ankommen“. Die Verbandsmitglieder sollten einen Nutzen und Vorteil aus ihren Mitgliedsbeiträgen ziehen. Diese Haltung führt einen manches Mal auf einen steinigen Weg, den er auch bei Gegenwind konsequent weiterverfolgt hat, um für „seine Mitglieder“ das Beste zu erreichen.

  2. Eine starke Ausrichtung der Verbandskanzlei auf den Mitgliederservice. Die Mitglieder standen stets im Vordergrund der Arbeit von Sven Abart. Und so hat er das Team der Verbandskanzlei stets motiviert, gefordert und unterstützt, wenn es um die Serviceleistungen für die Mitglieder ging. Ein wichtiges Anliegen war ihm die bessere Vermarktung der Verbandsleistungen. Er wollte damit erreichen, dass die Mitglieder die umfangreichen Verbandsleistungen kennen, um diese besser nutzen zu können. 

Kooperation und Diskurs

Sven Abart ist ein auf Austausch, Diskussion und Kooperation ausgerichteter Mensch. Er hat daher stets darauf geachtet, dass die Themen des Verbandes breit und ausführlich diskutiert werden. Eine seiner großen Stärken ist die Analyse und das Beleuchten von Themen aus verschiedenen Perspektiven – auch wenn das heißt, dass heiße Eisen angepackt werden müssen oder der Blick auf nicht immer angenehme Aspekte gelenkt werden muss. Diese kritische Haltung nimmt Sven Abart bewusst ein, wenn sie der Sache dient. Für oberflächliche Argumente und wenig durchdachte Lösungsvorschläge ist er daher auch wenig empfänglich. Überzeugen kann man ihn nur mit klugen Überlegungen und ausgereiften Ansätzen. Er ist auch hier den schwierigeren Weg gegangen. Warum? Weil er stets davon überzeugt war, dass dieser Weg den Mitgliedern einen höheren Nutzen bringt.

Ein Blick in die Zukunft 

Langweilig wird ihm nicht, das ist gewiss. Zu vielfältig sind seine Interessen. Vor zehn Jahren habe ich an dieser Stelle noch geschrieben, dass seine Kinder sein größtes Hobby sind – die stehen mittlerweile erfolgreich im Berufsleben, sodass Ressourcen für andere Interessen frei sind. Sven Abart wird sich wohl der Literatur widmen und neue Regionen und Länder erkunden. Außerdem wird er wieder mehr Zeit für Sport und Bewegung haben. Dazu zählt vor allem das Wandern und das Surfen in allen Variationen. 

Also, genieß Deine Pension und denke hin und wieder an uns. Gemeinsam mit dem gesamten Team des Apothekerverbands sage ich Danke für die gemeinsame Zeit und deinen Einsatz,

alles Gute
Mario Wolfram und das Team des Apothekerverbands

WÜNSCHE AUS DEM APOTHEKERHAUS
Wir gratulieren

Als langjähriger Direktor des Apothekerverbandes war Mag. Sven Abart stets ein geschätzter Gesprächspartner und kompetenter Kollege mit Handschlagsqualität. Wir wussten sein breites Wissen und seinen großen Erfahrungsschatz in sämtlichen apothekerlichen Angelegenheiten sehr zu schätzen. Dahinter stand stets seine sachliche, gut strukturierte und vor allem lösungsorientiere Arbeitsweise. Sven hat dem österreichischen Apothekenwesen in mehr als 30 Jahren einen großen Dienst erwiesen. Wir wünschen ihm für den Ruhestand alles Gute und natürlich viel Gesundheit.

Mag. pharm. Dr. Ulrike Mursch-Edlmayr, Mag. pharm. Raimund Podroschko, Mag. pharm. Jürgen Rehak, Mag. pharm. Susanne Ergott-Badawi und Mag. pharm. Dr. Gerhard Kobinger im Namen der Österreichischen Apothekerkammer

__________________________________________

Mag. Sven Abart war über Jahrzehnte hinweg unser Gegenüber auf Seiten der Selbständigen. In unzähligen Diskussionen und Verhandlungen, wie zum Beispiel zum Kollektivvertrag, hat er sich dabei stets als konsensbereiter Gesprächspartner gezeigt, der vernünftigen Argumenten zugänglich war und auch das Wohl der angestellten Apotheker:innen als „wichtigste Ressource der Apothekenbetriebe“ im Blick hatte. Seine Kompetenz als „echter Wirtschafter“, der noch rechnen konnte, gepaart mit praktischem Sachverstand und warmherzigem Humor machten eine enge Zusammenarbeit über alle „natürlichen Grenzen“ hinweg möglich. Wir danken Mag. Abart herzlich und wünschen ihm alles Gute, Gesundheit und viel Power 
für seine weiteren Vorhaben.


Mag. pharm. Raimund Podroschko, Mag. Susanne Ergott-Badawi, Mag. Norbert Valecka und das Team des VAAÖ 

__________________________________________

Mag. Sven Abart war stets ein Sinnbild für die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen den Institutionen der Apothekerschaft und unserer Standesbank. Sein fachliches Know-how, seine Analysefähigkeit, aber auch seine besonnene und ruhige Gesprächsführung in Sitzungen zeichneten ihn ebenso aus wie seine Einsatzbereitschaft. Wir danken ihm nicht nur für die immer angenehme Kooperation, sondern auch für seine jahrelange Tätigkeit in Aufsichtsgremien der Österreichischen Ärzte- und Apothekerbank und wünschen ihm alles Gute für die Zukunft.

Die Vorstandsdirektoren Mag. Anton Pauschenwein und Helmut Kneissl sowie das gesamte Team der Österreichischen Ärzte- und Apothekerbank

__________________________________________

Die Pharmazeutische Gehaltskasse für Österreich hatte immer wieder Berührungspunkte mit Herrn Mag. Sven Abart als Direktor des Österreichischen Apothekerverbandes: IT-Dienstleistungen der Gehaltskasse für den Apothekerverband, Fragen die sich aus dem Status der Gehaltskasse als Mieter im Hause Spitalgasse 31 ergeben, die Umsetzung von Beschlüssen der Kollektivvertragspartner durch die Gehaltskasse uvm. – Herr Mag. Abart hat natürlich immer die Interessen des Apothekerverbandes vertreten. Er tat dies aber mit Augenmaß und in dem Bestreben, eine für alle Seiten akzeptable Lösung zu finden. Diese Herangehensweise haben wir immer sehr geschätzt! Wir wünschen Herrn Mag. Sven Abart für die Zukunft alles Gute, Gesundheit und noch viele glückliche Jahre.

Mag. pharm. Irina Schwabegger-Wager, Erste Obfrau, Mag. pharm. Georg Fischill, Zweiter Obmann, Mag. pharm. Catherine Bader, erste Obfraustellvertreterin, Mag. pharm. Christoph Zeidler,  zweiter Obmannstellvertreter, Dr. iur. Wolfgang Nowatschek, Direktor, Dr. iur. Brigitte Wunsch, Direktorstellvertreterin der Pharmazeutischen Gehaltskasse für Österreich

__________________________________________

Wir möchten uns bei Direktor Sven Abart für die langjährige gute Zusammenarbeit und seinen unermüdlichen Einsatz für den Österreichischen Apotheker-Verlag bedanken. Er hat sich unablässig für die Interessen und Agenden des Verlages eingesetzt und hatte stets ein offenes Ohr für die Probleme unseres Hauses. Direktor Abart hat uns durch viele Höhen und Tiefen begleitet und uns nach Kräften unterstützt. Unsere regelmäßigen Treffen gemeinsam mit dem VAAÖ und die interessanten Gespräche werde ich sehr vermissen. Im Namen des gesamten Teams des APOVERLAG darf ich Sven Abart viel Gesundheit und Freude in seinem neuen Lebensabschnitt wünschen.

Geschäftsführer Mag. Heinz Wlzek und das gesamte Team des Österreichischen Apotheker-Verlags 


Das könnte Sie auch interessieren