Motor der Innovation

WHO erforscht Komplementärmedizin

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Laut WHO nutzen 80 % der Weltbevölkerung traditionelle Medizin, v. a. Akupunktur, Ayurvedische Medizin und pflanzliche Medizin. © Shutterstock
Laut WHO nutzen 80 % der Weltbevölkerung traditionelle Medizin, v. a. Akupunktur, Ayurvedische Medizin und pflanzliche Medizin. © Shutterstock

Wie Modi in seiner Rede betonte, sei traditionelle Medizin in Indien nicht nur eine Behandlung, sondern holistische Wissenchaft. Nicht ohne Grund gibt es ebendort bereits ein eigenes Ministerium für Komplementärmedizin – für Ayurveda, Yoga, Naturheilkunde, Unani, Siddha und Homöopathie.

Das Zentrum solle sich auch darauf konzentrieren, eine zuverlässige Beweisgrundlage für die Politik sowie Standards für traditionelle Medizinpraktiken und -produkte zu schaffen. Zudem solle es Ländern helfen, diese angepasst in ihre Gesundheitssysteme einzubauen.

WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus erklärte anlässlich der Eröffnung: „Das Zentrum soll ein Motor der Innovation sein, Praktiker traditioneller Medizin weltweit verbinden und helfen, Standards für die Forschung zu setzen.“

Laut WHO nutzen 80 % der Weltbevölkerung traditionelle Medizin. Dazu zählen u. a. Akupunktur, Ayurvedische Medizin und pflanzliche Medizin. Zudem würden rund 40 % aller heute zugelassenen Arzneimittel von natürlichen Substanzen herrühren.

vr

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