GECKO-Kommission

Auflösung ist fix

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Mehr als ein Jahr stand die Gecko-Kommission der Regierung beratend zur Seite. © BKA Florian Schroetter
Mehr als ein Jahr stand die Gecko-Kommission der Regierung beratend zur Seite. © BKA Florian Schroetter

Darin wird eine recht stabile Infektionslage mit abnehmender Tendenz an Neu-Erkrankungen geschildert. Noch einmal werben die Expert:innen für die Impfung und treten dafür ein, den interdisziplinären Ansatz der Gecko bei künftigen Epidemien wieder zu versuchen. Um die pandemische Lage weiterhin stabil zu halten und eine ausreichende Immunität der Bevölkerung zu gewährleisten, sei die Corona-Schutzimpfung nach wie vor zu empfehlen. Dies gelte speziell für ältere Personen und vulnerable Gruppen. Die Expert:innen meinen, dass es auch nach Ende der Meldepflicht ein gewisses Corona-Monitoring geben sollte. Dies sollte mit einem Mix aus der Auswertung des Abwassers aus Kläranlagen und der genomischen Analyse von PCR-Tests geschehen. Den jüngst getroffenen Auflösungsbeschluss begründet man mit der „mittlerweile stabilen pandemischen Lage“, durch die eine Krisenkoordination in Form der Gecko nicht mehr erforderlich sei. Darüber hinaus habe es auch individuelle Gründe einzelner Mitglieder gegeben. Einigen Expert:innen stießen wissenschaftskritische Aussagen von Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) sowie das Aus für die Impfwerbung in Niederösterreich durch Schwarz-Blau sauer auf.

AF

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