Herpes Zoster

Erhöhtes Risiko bei chronischen Erkrankungen

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Herpes Zoster © iStock
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Diese Patient:innen erkranken nicht nur häufiger, sondern oft auch schwerer. Konkret ist die Wahrscheinlichkeit zu erkranken für diese Personengruppen um durchschnittlich 30 % höher als bei Menschen ohne diese Vorerkrankungen. Bestimmte Medikamente wie JAK-Inhibitoren sowie das Alter spielen ebenfalls eine Rolle: Ab 50 Jahren steigt das Risiko.

Eine Impfung gegen Gürtelrose wird im Österreichischen Impfplan 2024/25 allen Personen ab 60 Jahren empfohlen, für besonders gefährdete Gruppen bereits ab 18 Jahren. Die Rheumatologin PD Dr. Christina Duftner betont: „Wir empfehlen Risikopatient:innen dringend, sich impfen zu lassen. Sie ersparen sich damit Leid und Schmerzen.“

Für viele nicht leistbar

Allerdings ist die Impfung nicht im Rahmen eines öffentlichen Impfkonzeptes verfügbar und somit für viele kaum leistbar. Der Österreichische Verband der Impfstoffhersteller (ÖVIH) fordert daher die Kostenübernahme aller empfohlenen Impfungen, um die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und das Gesundheitssystem zu entlasten. „Impfen heißt Verantwortung tragen, für den Einzelnen und die Gesellschaft“, so Mag. Renée Gallo, Präsidentin der ÖVIH.

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