Dazu wurden 1.261 Frauen mit Endometriose-bedingten Schmerzen inkludiert und die Probandinnen in drei Gruppen randomisiert: Relugolix-Kombinationstherapie, verzögerte Kombinationstherapie und Placebo. In beiden Studien konnten die ko-primären Endpunkte (Dysmenorrhö, nicht-menstruationsabhängige Beckenschmerzen) erreicht werden, und eine signifikante Verbesserung bei sieben bzw. sechs sekundären Endpunkten (SPIRIT 1 bzw. SPIRIT 2).
Durch die Kombination von Relugolix mit Estradiol und Norethisteron reduzierten sich hypoöstrogene Effekte, in weniger als 1 % der Fälle traten Knochendichteverluste auf. Risiken und langfristiger Nutzen sollen in einer Verlängerungsstudie geprüft werden.
Quelle:
Giudice LC et al., Lancet, 2022; doi:10.1016/S0140-6736(22)00622-5
red