E.-coli

Rückgang bei Resistenzen

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Petrischale E-coli-Bakterien © shutterstock
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Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) arbeitet daher eng mit der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) und dem Europäischen Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) zusammen, um den potenziellen Zusammenhang zwischen dem Verbrauch antimikrobieller Mittel bei Mensch und Tier und dem Auftreten antimikrobieller Resistenzen zu analysieren. Der aktuellste „Report zu Antibiotikaeinsatz und Auftreten antimikrobieller Resistenzen“ berücksichtigt Daten, die zwischen 2019 und 2021 erfasst wurden. 

Trendumkehr nicht aussichtslos

Aus diesem geht hervor, dass Antibiotika-Resistenzen bei E.-coli-Bakterien sowohl beim Menschen als auch beim Tier in jenen Ländern abgenommen haben, die den Einsatz von Antibiotika reduziert haben. Bei Menschen ist die Anwendung von Carbapenemen, Cephalosporinen der 3. und 4. Generation und Chinolonen mit einer Resistenz gegen diese Antibiotikaklassen bei E.-coli-Infektionen verbunden.

Bei bestimmten Bakterienarten wie Campylobacter jejuni und Campylobacter coli besteht ein Zusammenhang zwischen bakterieller Resistenz bei Menschen und zur Lebensmittelerzeugung genutzten Tieren. Laut den Autor:innen des Berichts zeige dies, dass es mit den richtigen Maßnahmen zu einer Trendumkehr steigender Resistenzen kommen kann.

VK

Quelle

  • Presseaussendung EMA, 21.02.2024; Analysis of antimicrobial consumption and resistance, www.europa.eu

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