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Diesjährige Influenza-Vakzine passen sehr gut zu grassierenden Viren

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Für die Produktion der Influenza-Impfstoffe benötigt man eine entsprechende Vorlaufzeit. Deshalb ist die Herstellung immer von den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für die Verwendung der Antigene bestimmter Influenza A- und Influenza B-Antigene für die Vakzine der jeweils kommende "Grippe"-Saison abhängig. Bei weitem nicht immer "passt" jeder der zumeist vier Antigen-Bestandteile in den Vakzinen (zwei für Influenza A-, zwei für Influenza B-Viren) perfekt zu den dann tatsächlich grassierenden Krankheitserregern. Das führt zu geringeren Schutzraten.

Für 2022/2023 können alle Menschen, die sich gegen die Influenza schützen wollen, mit größter Wahrscheinlichkeit auf die Vakzine verlassen. Das geht aus dem Influenza-Überwachungsbericht der US-Zentren für Krankheitskontrolle (CDC; https://www.cdc.gov/flu/weekly/index.htm#VirusCharacterization) vom 2. Dezember hervor. Experten der US-Behörde hatten Frettchen mit den für diese "Grippe"-Saison produzierten Impfstoffen (auf Hühnerei-Basis oder per Herstellung in Zellkulturen etc.) immunisiert. Dann wurden deren Blutseren mit den aktuell grassierenden Krankheitserregern in Kontakt gebracht.

Die hauptsächlichen Ergebnisse, so die deutsche Pharmazeutische Zeitung: "Laut dem CDC-Bericht wurden in den Versuchen 96 Prozent der aktuell isolierten Influenza-A-H1N1-Viren (46 von 48) von Frettchen-Antiseren erkannt. Die Tiere waren zuvor entweder mit einem hühnereibasierten oder zellbasierten Grippeimpfstoff der aktuellen Saison geimpft worden. Bei den aktuellen Influenza-A-H3N2-Viren war die Erkennungsquote für die zellbasierten Impfstoffe sogar hundert Prozent (60 von 60) und für die Hühnerei-Impfstoffe 97 Prozent (58 von 60)."

Bei den Influenza B-Viren - diese Stämme führen zumeist im Vergleich zu Influenza A-Erregern zu leichter verlaufenden Erkrankungen - konnte nur ein von einem Patienten isolierter B/Victoria-Stamm gegen Frettchen-Seren getestet werden. Auch dabei ergab sich eine hohe Erkennungsrate. Als einer der Referenz-Erreger wurde mit B/Austria/1359417/2021 auch ein aus Österreich stammendes Virus aus einer Zellkultur verwendet.

APA/Red.

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