Colitis ulcerosa

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Mirikizumab bindet selektiv an Interleukin-23 (IL-23) und blockiert dessen Aktivität. Es wird bei der Behandlung mittelschwerer bis schwerer aktiver Colitis ulcerosa angewendet, wenn andere Behandlungen nicht gut genug wirkten oder inakzeptable Nebenwirkungen verursachten.

Zweistufiges Schema

Die Behandlung beginnt mit einer mindestens 30-minütigen intravenösen Infusion von 300 mg Mirikizumab, die dreimal über 8 Wochen verabreicht wird. Daran schließt sich die langfristige Erhaltungstherapie an: je 200 mg (entspricht zwei Fertigpens) als subkutane Injektion alle vier Wochen. Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Mirikizumab gehören Infektionen der oberen Atemwege (Nasen- und Racheninfektionen), Kopfschmerzen, Hautausschlag und Reaktionen an der Injektionsstelle. Bei Patient:innen mit aktiven schweren Infektionen ist Mirikizumab kontraindiziert.

Red.

Quelle

EMA 2023; https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/EPAR/omvoh#overview-section

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