UV-Strahlung & Co

Augen schützen

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Eine Frau am Strand trägt Sonnenbrille.  © Shutterstock
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Ohne Schutz durchdringt UV-Strahlung das Auge bis zur Netzhaut und schädigt das Auge langfristig. Das kann besonders im Alter die Entstehung von Augenerkrankungen begünstigen. Bei starker Sonnenstrahlung, v. a. in den Bergen und am Wasser, ist daher eine Sonnenbrille mit „UV-Schutz 400“ und CE-Zeichen ein Muss, sagen Expert:innen der Stiftung Auge. Sonnenbrillen filtern die schädliche Strahlung, eine dunkle Tönung allein reicht nicht. Große Sonnenbrillen schützen effektiver vor UV-Strahlung von allen Seiten.

Im Schwimmbad sind die Augen durch die Mischung von Chlorwasser und Schweiß oder Urin Belastungen ausgesetzt. Dabei entsteht Trichloramin. Es reizt die Bindehaut des Auges. Die Rötung und das Brennen sind primär harmlos und vergehen schnell wieder, können aber eine Infektion mit Keimen begünstigen, v. a. bei Kontaktlinsenträger:innen. Auch See- und Meerwasser waschen den Tränenfilm des Auges aus und reizen die Bindehaut, wodurch Keime leichter in die Hornhaut eindringen können. Eine gut sitzende Schwimmbrille kann Keime, Schmutzpartikel und reizende Substanzen vom Auge fernhalten. Gereizte Augen am besten mit sauberem Wasser auswaschen. Benetzende Augentropfen lindern die Beschwerden. Bei kleinen Fremdkörpern wie Insekten, Sand oder Sonnencreme nicht die Augen reiben und diese mit klarem Wasser ausspülen.  

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