Das zeigte eine Studie der Universität Shanghai, die knapp 3.000 Volksschüler:innen untersuchte, die bei Schuleintritt normalsichtig waren. Die Kinder wurden mit Smartwatches ausgerüstet, die u. a. über einen Lichtsensor und einen GPS-Empfänger verfügten, und sollten die Wearables ein Jahr lang an mindestens 90 Tagen tagsüber tragen. Der „myopic shift“ war umso geringer, je länger die Kinder sich draußen aufhielten und je höher die Lichtintensität war. Mehr als 4.000 Lux und wenigstens 15 Minuten Aufenthalt im Freien konnten der Entstehung von Kurzsichtigkeit am besten vorbeugen. Diese Lichtintensität wird bereits an bewölkten Wintertagen erreicht.
Quelle
Chen J et al. JAMA Netw Open. 2024.
doi:10.1001/jamanetworkopen.2024.24595