„Vor 35 Jahren war die Welt der Kinderkrebsforschung viel dunkler“, sagte der wissenschaftliche CCRI-Direktor Kaan Boztug. Bei Kinderkrebserkrankungen sei die Überlebensrate damals bei etwa 20 % gelegen, heute sind es rund 80 % – für Boztug ein „Paradebeispiel“ dafür, wie Forschung in der Medizin „zu enormen Fortschritten“ führen kann. Einen Beitrag dazu leistet die St. Anna Kinderkrebsforschung, seit sie im Jahr 1988 als eines der ersten Institute zur strukturierten und fokussierten Forschung zu dem Thema gegründet wurde. Ein Institut für die Forschung im Bereich Kinderkrebs sei notwendig, da viele Tumore, die bei Kindern vorkommen, bei Erwachsenen entweder gar nicht oder in biologisch und genetisch sehr unterschiedlicher Form auftreten, so Boztug.