Krankenstände

Zahl ist stabil

Artikel drucken
Kranke Frau © Shutterstock
© Shutterstock

Das zeigt die Fehlzeitenstatistik, die vom Wifo im Auftrag der Sozialversicherung erstellt wurde. Konkret verbrachten die unselbstständig Beschäftigten im Jahresverlauf durchschnittlich 12,3 Kalendertage im Krankenstand, 2020 waren es 12,7. Es gab zwar mehr Fälle, die dauerten aber kürzer. Der Anteil der Versicherten, die 2021 mindestens einmal im Krankenstand waren, stieg von 56,8 auf 57,4 %, dafür gingen die Krankenstandstage je Fall von 11,7 auf 10,3 Tage zurück. 

Psychische Erkrankungen nehmen zu

Die Zahl der psychischen Erkrankungen ist im Vorjahr hingegen weiter angestiegen. Psychische Erkrankungen waren 2021 für 3,2 % aller Krankenstandsfälle, aber für 11,4 % aller Krankenstandstage verantwortlich. Entsprechende Erkrankungen sind die häufigste Ursache von Neuzugängen in die Invaliditäts- bzw. Berufsunfähigkeitspension. Dagegen liegt die Zahl der Arbeitsunfälle weiter auf niedrigem Niveau. In Summe waren von den rund 720.000 Unfällen im Jahr 2021 nur rund 100.000 Arbeitsunfälle.

Red.

Das könnte Sie auch interessieren